Grenzen des Wachstums oder Wachstum ohne Grenzen?

Grenzen des Wachstums oder Wachstum ohne Grenzen?

Der Klimawandel rüttelt an der wirtschaftlichen Wachstumsmaxime. Denn neben dem Wohlstand wächst mit der Wirtschaft auch die Menge klimaschädlicher Treibhausgase.

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Seit der industriellen Revolution deckt die Menschheit ihren Energiebedarf durch den Einsatz fossiler Energieträger. Das führte zum Wachstum der Wirtschaft und zu höheren Einkommen. Damit einhergehend stieg auch die Menge an klimaschädlichen Treibhausgasen in der Erdatmosphäre. Das Klima hat sich dadurch bereits heute merklich verändert. Klar ist, sollen die Klimarisiken begrenzt werden, muss der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO₂) bis Mitte des Jahrhunderts auf Netto-Nullgebracht werden. Daher stellt sich die Frage: erreichen wir unsere selbstgesteckten Klimaziele nur, wenn die Wirtschaft schrumpft oder gibt es doch einen Pfad, auf dem sie weiter wachsen darf?

Netto-Null bedeutet, dass alle verbleibenden menschlich verursachten Treibhausgasemissionen durch die Entfernung aus der Atmosphäre ausgeglichen werden.

Unser Autor

  • Prof. Dr. Ottmar Edenhofer

    ©PIK/Ausserhofer

    Prof. Dr. Ottmar Edenhofer

    Potsdam Institut für Klimafolgenforschung