Joachim Herz Stiftung: Angebote zur ökonomischen Bildung

Joachim Herz Stiftung: Angebote zur ökonomischen Bildung

Die Joachim Herz Stiftung unterstützt Lehrkräfte in ihrem Unterricht zu Wirtschaftsthemen durch verschiedene Angebote. Bei der Entwicklung der Materialien und Konzepte werden Experten aus der Wissenschaft, aus Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen wie Kultusministerien und Landeslehrerinstituten eingebunden. Um Jugendliche zu erreichen, die im Unterricht keinen oder wenig Zugang zu wirtschaftlichen Themen finden, entwickelt die Stiftung zudem moderne Bildungsformate außerhalb des Unterrichts. 

Auf der Plattform Teach Economy finden Lehrkräfte ein kostenloses Angebot für ihren Wirtschaftsunterricht: Von lehrplangerechten Arbeitsblättern im Doppelstundenprinzip über dazugehörige digitale Materialien wie z. B. Videos, interaktive Statistiken, Spiele bis hin zu kostenlosen Printmaterialien u. a. zum Thema Entrepreneurship Education. Die Materialien enthalten vollständige Unterrichtsentwürfe mit Lösungen und können so direkt im Unterricht eingesetzt werden. Über die kontinuierliche Weiterentwicklung des Angebots sowie neue Unterrichtsmaterialien informiert der Teach Economy-Newsletter.

Daneben stehen Lehrkräften aktuell drei Wirtschaftsplanspiele kostenfrei zur Verfügung, die verschiedene Aspekte des Wirtschaftens aufgreifen: Mit WIWAG können Schülerinnen und Schüler betriebswirtschaftliche Grundlagenkenntnisse erlangen und erfahren, was es heißt, ein mittelgroßes Produktionsunternehmen zu führen. Ecoland  ist ein softwaregestütztes Lehrkonzept, das die Vernetzungen zwischen Betriebs- und Volkswirtschaft, zwischen Staats- und Unternehmensführung, zwischen Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigt. Mit dem Computerspiel Isle of Economy lernen Schülerinnen und Schüler grundlegende Wirtschaftsmechanismen und -konzepte wie Arbeitsteilung, Opportunitätskosten und Handel kennen.

Neben den Unterrichtsmaterialien und Planspielen bietet die Joachim Herz Stiftung auch attraktive Veranstaltungen für Lehrkräfte, ihre Klassen und einzelen Schülerinnen und Schüler an. Beim größten deutschen Schülerkongress YES! – Young Economic Summit erarbeiten Schulteams begleitet von Wissenschaftlern Lösungen zu aktuellen globalen Herausforderungen. Diese werden zunächst auf Regionalkonferenzen vor weiteren Schulteams und Experten präsentiert und diskutiert. Aus den besten Lösungsvorschlägen aus jeder Region werden dann beim Bundesfinale die Siegerideen gekürt.

In den Workshops des Projektes „SEEd – Social Entrepreneurship Education“, die an Schulen stattfinden, lernen Schülerinnen und Schüler, eigene Ideen zur Lösung ökologischer und sozialer Herausforderungen zu entwickeln. Anhand von Materialien zum Thema Social Entrepreneurship setzen sie sich dabei aktiv mit Prinzipien eines Geschäftsmodells und Methoden des Projektmanagements wie Design Thinking und Prototyping auseinander.

Ein weiteres Projekt ist das EconomyCamp, welches 1x im Jahr an Himmelfahrt stattfindet und einen Austausch von US-amerikanischen und deutschen Schülerinnen und Schülern fördert, die sich im BarCamp Format treffen und zu ihren eigens mitgebrachten Wirtschaftsthemen austauschen.