Climate Economics

26. bis 29. September 2021 virtuell (Regensburg)
Lokale Organisation: Jürgen Jerger (Universität Regensburg)
Kerntagung: Ulrich Wagner (Universität Mannheim)
Offene Tagung: Almuth Scholl (Universität Konstanz)

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Offene Tagung 2021:

Call for Papers zu allen wirtschaftswissenschaftlichen Themen

1. Februar - 1. März 2021

Die Jahrestagung besteht aus einem offenen Tagungsteil mit Präsentationen zu freien Themen und aus einem Kerntagungsteil mit eingeladenen Vorträgen zum Thema „Climate Economics“. Manuskripte zur Offenen Tagung können aus allen Arbeitsgebieten der Wirtschaftswissenschaften eingereicht werden, als Einzelreferate oder als organisierte Sessions.

Die Einreichungen werden von anonymen Gutachtern bewertet und daraufhin von der Programmkommission ausgewählt.

Kommission zur wissenschaftlichen Vorbereitung der Offenen Tagung
unter der Leitung von Almuth Scholl (Universität Konstanz):

Anke Gerber (Universität Hamburg)
Hendrik Hakenes (Universität Bonn)
Philipp Harms (Universität Mainz)
Leo Kaas (Universität Frankfurt)
Michael Kvasnicka (Universität Magdeburg)
Dominika Langenmayr (Universität Eichstätt-Ingolstadt)
Sarah Lein (Universität Basel)
Hannah Schildberg-Hörisch (Universität Düsseldorf)
Philipp Schmidt-Dengler (Universität Wien)
Carsten Trenkler (Universität Mannheim)

Angenommene Beiträge werden nach Zustimmung im Einreichungsprozess in der Online-Publikationsdatenbank EconStor der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft als Teil der Sammlung aller VfS-Tagungsbeiträge veröffentlicht. Eine anderweitige Veröffentlichung durch den Verein für Socialpolitik ist nicht vorgesehen.

EconStor (www.econstor.eu) ist ein fachlicher Publikationsserver zur Verbreitung von wissenschaftlicher Literatur aus den Wirtschaftswissenschaften im Open Access und wird von der ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft betrieben. Die Verfügbarmachung Ihres Konferenzbeitrags auf EconStor stellt eine Vor-Veröffentlichung dar und dient der Sichtbarkeit ihrer Forschungsergebnisse (z.B. auch über RePEc). Dies steht einer Einreichung bei einem Journal nicht entgegen. Beiträge auf EconStor können bei Bedarf jederzeit zurückgezogen und wieder gelöscht werden. Weitere Infos hier.

Kerntagung 2021: Climate Economics

Der globale Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Verlangsamung des Klimawandels sowie die Anpassung an seine unausweichlichen Folgen werden über viele kommende Jahrzehnte hinweg enorme Investitionen in neue Technik und Infrastrukturen erfordern. Auf politischer Ebene bedarf eine effektive Klimapolitik des kollektiven Handelns souveräner Staaten und einer fairen Verteilung der Kosten zwischen Volkswirtschaften mit sehr unterschiedlichem Entwicklungsstand. Die diesjährige Kernkonferenz wirft ein Schlaglicht auf die grundlegende Bedeutung der Wirtschaftswissenschaften für das Verständnis dieser Probleme sowie für die Analyse und Bewertung möglicher Lösungen.

Drei Keynotes von führenden internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geben einen Überblick über die aktuelle ökonomische Forschung zur Gestaltung der Klimapolitik. William Nordhaus (Yale University) wurde 2018 mit dem Nobelpreis für die Integration des Klimawandels in die langfristige makroökonomische Analyse ausgezeichnet. Er wird die Gründe für das Scheitern bisheriger internationaler Klimaverträge analysieren und mögliche Alternativen vorstellen. Prognosen zufolge wird ein großer Anteil am Wachstum des globalen Energieverbrauchs in Nicht-OECD-Ländern stattfinden. Catherine Wolfram (University of California, Berkeley) wird erläutern, wie Technik und Regulierungsmaßnahmen zur Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen im Kontext der Energiesysteme in diesen Märkten funktionieren werden. Sinnvolle Ergänzungen zur Emissionsvermeidung sind Abbaubeschränkungen für fossile Brennstoffe und der Schutz natürlicher Kohlenstoffsenken. Der Vortrag von Bård Harstad (Universität Oslo) wird erörtern, wie eine solche angebotsorientierte Klimapolitik dazu beitragen kann, Regenwälder ebenso zu erhalten wie Kohlevorkommen.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der im „European Green Deal“ festgelegten Klimaneutralitätsziele diskutiert