Reinhard-Selten-Preis

Reinhard-Selten-Preis

Der Verein für Socialpolitik vergibt jährlich im Rahmen seiner Jahrestagung den mit 3.000 Euro dotierten Reinhard Selten-Preis (Young Author Best Paper Award) für Papiere, die sich insbesondere durch Originalität, Bedeutung der Fragestellung und saubere Methodik auszeichnen.

Benannt ist der Preis nach Reinhard Selten, Träger des von der Schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestifteten Preises für Wirtschaftswissenschaften für seine Arbeiten im Bereich der Spieltheorie. Insbesondere entwickelte er das Konzept des teilspielperfekten sowie des trembling-hand-perfekten Gleichgewichts.

Der Preis wird an Autorinnen oder Autoren des offenen Teils der Jahrestagung vergeben, er kann auch an mehrere Autorinnen bzw. Autoren vergeben werden. Der Zeitpunkt der Promotion aller Autorinnen bzw. Autoren darf zum Jahresende (31.12.) der Preisvergabe nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Bei Wissenschaftlerinnen werden zusätzlich Kindererziehungszeiten von 18 Monaten pro Kind berücksichtigt und bei Wissenschaftlern Kindererziehungszeiten bei einem entsprechenden Nachweis der Elternzeit.

Die Auswahl der Preisträger obliegt der Vorbereitungskommission für den offenen Teil der Jahrestagung unter Federführung des Kommissionsvorsitzenden.